Feinstaub – die unsichtbare Gefahr im Raum

Spätestens seit der Diskussion um Dieselfahrverbote ist Feinstaub wieder in aller Munde. Er wird in Deutschland, zusammen mit Ozon, für mehrere zehntausend vorzeitige Todesfälle verantwortlich gemacht - das sind doppelt so viel wie Verkehrstote. Weltweit sind es schätzungsweise über 3 Millionen pro Jahr. Auch im Büro kann es zu einer erhöhten Feinstaubbelastung kommen.
Schwebende Partikel, mikroskopisch klein
Feinstaub definiert das Umweltbundesamt als „komplexes Gemisch fester und flüssiger Partikel“, das im Hinblick auf seine Größe in die Kategorien PM10 (mit einem maximalen Durchmesser von 10 µm), PM2.5 sowie den sogenannten „Ultrafeinstaub“ von weniger als 0,1 µm eingeteilt werden kann. Hierzu gehören Rußpartikel, Reifenabrieb oder Mikroplastik, aber auch Pollen und Sporen. Ursache von menschengemachtem Feinstaub sind Schadstoffemissionen von Kraftfahrzeugen, Industrieanlagen, der Landwirtschaft, Kraftwerken und Verbrennungsanlagen, aber auch von Kaminen, Kleinfeuern und Kerzen.
Gift für Herz und Lunge
Feinstaub, auf Englisch Particulate Matter (PM), sinkt nach dem Ausstoß nicht direkt zu Boden, sondern verbleibt für eine Weile in der Atmosphäre, daher auch das Synonym „Schwebstaub“. Durch Schwerlastverkehr wird dieser immer wieder aufgewirbelt und gerät immer wieder auf Höhe von Mund und Nase. Nicht nur Bewohner an viel befahrenen Straßen, sondern auch Fußgänger und Fahrradfahrer, ganz besonders Kinder, inhalieren Tag für Tag unzählige toxische Partikel. Dabei ist die Lage im Winter ganz besonders schlimm, wenn der Feinstaub klimatisch bedingt durch Kaltluft auf Bodenhöhe verbleibt.
Partikelgröße in Mikrometer | Gesundheitliche Auswirkungen |
<10µm | Verschlechterung der Lungenfunktion |
<2.5µm | Haut- und Augenerkrankungen |
<1.0µm | Tumorerkrankungen |
<0.1µm | Herz- und Lungenerkrankungen |
Johannes Lelieveld, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie, forschte zu weltweit vorzeitigen Todesfällen durch Luftverschmutzung und veröffentlichte seine Ergebnisse im Jahr 2015: Luftverschmutzung sei weltweit demnach für 3,3 Millionen vorzeitige Todesfälle verantwortlich, in Deutschland für 35.000. Knapp drei Viertel seien letztendlich durch Schlaganfälle und Herzinfarkte ausgelöst worden, gut ein Viertel durch Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs. Denn während es Partikel der Kategorie PM10 nur bis in die Nasenhöhle eindringen, schaffen es PM2,5 bis in die Bronchien und Lungenbläschen, der ultrafeine Feinstaub sogar bis in die Blutgefäße. Bis 2050 prognostiziert Lelieveld weltweit rund 6,6 Millionen durch Luftverschmutzung herbei geführte Todesfälle.
Feinstaub am Arbeitsplatz: Druckertoner als Gesundheitsrisiko
Eine ganz besondere, zusätzliche Feinstaubbelastung herrscht an vielen Arbeitsplätzen: Laserdrucker, die feinste Partikel aus den Tonern in die Atemluft verteilen. Dieser sogenannte “Tonerstaub” steht in Verdacht, krebserregend zu sein, zumindest ruft er nachgewiesenermaßen Schleimhautreizungen bis hin zu schweren und chronischen Atemwegserkrankungen hervor. Gerade bei alten oder billigen Druckern sind die freischwebenden Partikel besonders toxisch, weil zusätzlich mit Schwermetallen belastet. Auch wenn die Hersteller immer wieder darauf hinweisen, dass bei regelrechtem Umgang kein Gesundheitsrisiko bestehe: Nicht immer ist eine vollständige Belüftung der Geräte möglich, nicht immer können Tonerwechsel reibungslos durchgeführt werden. Berufsgenossenschaften erkennen Tonererkrankungen immer wieder als Berufskrankheit an, in vielen tausenden Fällen bleibt die Ursache für allergische Reaktionen und Atemwegserkrankungen unentdeckt. Laserdrucker bleiben ein Gesundheitsrisiko, sofern keine Abhilfe bei der Reinigung der Atemluft geschafft wird.
Raucher erzeugen Feinstaub: Eine Gefahr für sich und andere
Wichtig zu erwähnen ist auch der Feinstaub, der beim Rauchen von Zigaretten freigesetzt wird. Der Rauch einer Zigarette setzt laut einer Berechnung italienischer Forscher dieselbe Menge Feinstaub frei, die ein Dieselmotor ohne Filter über eineinhalb Stunden emittiert. Eine andere us-amerikanische Studie weist insbesondere auf die hohe Toxizität von Zigarettenrauch aus Dritter Hand hin: Rückstände, die sich in Kleidung, Teppichen und Vorhängen festsetzen und somit latent und über einen langen Zeitraum immer wieder in die Atemluft gelangen. Gerade für Kinder ein nicht zu unterschätzendes Risiko!
Lüften alleine reicht nicht mehr aus?! Der AiroDoctor hilft!
Besonders in Ballungsgebieten wie Stuttgart oder Hafenstädten wie Hamburg sorgt Feinstaub ganzjährig für „dicke Luft“, aber auch in anderen Teilen Deutschlands sind immer wieder hohe Belastungen messbar. Nicht nur in Büros, in Raucherhaushalten und Wohnungen an vielbefahrenen Straßen gilt: Feinstaub hängt in der Luft, Lüften kann keine Abhilfe schaffen. Ein Glück für Arbeitnehmer, Kinder und Senioren, die am Arbeitsplatz und in den eigenen vier Wänden saubere, sprich: nicht Feinstaub-belastete Luft atmen dürfen.
Hier kann der AiroDoctor helfen! Sein Vierfach-Filtersystem adsorbiert mit Hilfe von Aktivkohle und HEPA Feinstaub der Kategorie PM2,5 sowie Ultrafeinstaub aus der Raum- und Atemluft. Toxische Anteile werden in einem letzten Filterschritt über die chemische Reaktion der UV-LED-Photokatalyse nachhaltig unschädlich gemacht. Dabei werden keinerlei neuen schädlichen Rückstände gebildet. Auch wenn draußen der Feierabendverkehr rollt: Dank AiroDoctor kann man am Arbeitsplatz und zu Hause endlich gesund durchatmen.
